An Ostern feiern Christen die Auferstehung der zentralen Person um die sich im Glauben alles dreht: Jesus Christus.

Ein paar hundert Jahre bevor Jesus überhaupt geboren wurde hatte ein Prophet eine Vision. Sie verdeutlicht in einem anschaulichen Bild, was die Auferstehung Jesu für uns bedeutet: In seiner Vision sieht der Prophet, wie seitlich aus dem Fundament des Tempels eine Quelle mit Wasser entspringt. Es ist zunächst ein lächerlich kleines Rinnsal. Doch je weiter das Wasser fließt, desto tiefer und breiter wird dieser Bach obwohl es keine weiteren Zuflüsse gibt. Und dann fließt dieser Strom ins Tote Meer. Das Tote Meer ist ja tot aufgrund des hohen Salzgehaltes. Es gibt dort weder Pflanzen noch Fische. Doch als dieses Wasser dort eintrifft, geschieht etwas Erstaunliches: Seine Lebenskraft macht alles gesund, neu und quicklebendig. In der Vision sieht der Prophet, wie Fischer ihre Netze zum Trocknen am Ufer aufhängen.

Jesus sagte von sich: Ich bin die sprudelnde Quelle und das Wasser des Lebens. Die Beziehung zu Jesus eröffnet den Zugang zu Seiner dynamischen Lebenskraft. Alle Berichte über Ihn zeigen deutlich, wie Er Menschen begegnet: Sie werden geheilt, befreit, mit Hoffnung erfüllt und starten mit Ihm in ein neues Leben.

Die Auferstehung ist der endgültige Beweis dafür, dass der Tod von Ihm besiegt wurde. Deshalb können wir es uns leisten, furchtlos und optimistisch zu leben. Auf Dauer wird alles in unserem Leben erneuert, wenn Er sich in uns entfalten darf.

Gerd Reschke