„Man müsste mal was anpacken, den Hintern heben und Liebe da weitergeben, wo sie gebraucht wird! Konkrete Aktionen, nicht nur reden – das brauchen wir! Unserer Gemeinde fehlt irgendwie das Diakonische.“

Solche und ähnliche Sätze höre ich immer mal wieder in meinem Freundes- und Bekanntenkreis in der Gemeinde. Ich habe mich auch schon öfter selbst so etwas sagen hören. Jetzt ist es soweit – wir haben ein neues Arbeitsfeld. Wir können Liebe direkt vor unserer Haustüre weitergeben und müssen nicht darauf warten, dass ein Obdachloser sich nach Kelzenberg verirrt.

In unserem Gemeindegebiet leben viele Menschen, die unsere Hilfe brauchen: Flüchtlinge – Menschen die hier bei uns leben und doch nicht so recht am Leben teilhaben können. Sie sprechen unsere Sprache nicht und leben zum Teil ohne Privatsphäre und ohne Freunde und Familie in ihren Unterkünften. Sie müssen sich hier bei uns im komplizierten Deutschland zurechtfinden, Formulare lesen, Ämter besuchen, Ärzte finden, Lebensmittel kaufen…

Wir möchten diese Menschen gerne mit uns vernetzen. Wir möchten ihnen Hilfen an die Seite stellen, die sie selbständiger werden lässt. Jemand, der den Weg zum Amt begleitet, der hilft, einen Brief zu verstehen, der weiß, wo der nächste Arzt ist. Hierzu möchten wir eine Kartei von möglichen Helfern anlegen: Menschen, die wir ansprechen können, wenn jemand Hilfe braucht. Menschen, die wir für bestimmte Dienste einmalig oder regelmäßig mit Flüchtlingen zusammenbringen können.

Jetzt sind Sie gefragt!

Ohne hilfsbereite Menschen bleibt unsere Kartei leer und dieser Dienst kann nicht funktionieren. Lust zu helfen? Dann melden Sie sich bei Wiebke Matzigkeit. E-Mail: w.matzigkeit@gmail.com, Telefon: 02165-344023

Lukas Kämpken